Lehrgrabung in der keltischen Siedlung auf dem Heiligenberg bei Heidelberg

©KMH (E. Kemmet)

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Der Heiligenberg ist eines der Wahrzeichen der Stadt Heidelberg. Seine reiche prähistorische, römische und mittelalterliche Geschichte war seit dem 16. Jh. immer wieder Gegenstand der Forschung. Eine erste Blütezeit erlebt der Berg im 5./4. Jh. v. Chr. als die, beide Kuppen umfassende Ansiedlung mit einer mächtigen Doppelwallanlage befestigt wird. Die Wehranlage umschließt den Bergrücken außen mit 3 km, innen mit 2 km und umspannt damit eine Wohnfläche von etwas mehr als 50 ha. Damit zählen die Ringwälle zu den größten keltischen Befestigungsanlagen im südlichen Mitteleuropa.
Die letzten Grabungen fanden in den Jahren 1980 bis 1983 im Michaelskloster statt im Zusammenhang mit dortigen Restaurierungsmaßnahmen. Die Lehrgrabung hat die Erforschung der keltischen Hinterlassenschaften auf dem Berg zum Ziel.

Weitere Informationen zur Lehrgrabung finden Sie hier.