Im Rahmen des 1. Wochenendes „Archäologie und Ehrenamt im Altmühltal“ referiert der Kreisarchäologe Dr. Joachim Zuber über die Geschichte der archäologischen Forschung im Landkreis Kelheim. Sein Augenmerk liegt dabei nicht nur auf den Aktivitäten der Historischen Vereine, Geschichtsforschern und Heimatkundigen sondern besonders auf den Höhepunkten aber auch den Großprojekten der Archäologie im letzten Jahrhundert.

Der Landkreis Kelheim kann eine vergleichsweise lange archäologische Forschungsgeschichte vorweisen. Von Anfang an waren archäologische Laien maßgebliche Träger der Geländearbeit. Ihrem unermüdlichen Wirken ist eine Fülle von Informationen und Fundmaterial zu verdanken, die bis heute eine wesentliche Grundlage der denkmalpflegerischen und wissenschaftlichen Arbeit im Landkreis darstellen.

Nicht wenige der Ausgrabungen in neuerer Zeit sind durch solche Meldungen erst möglich geworden. Einige der in den Anfängen der Forschungsgeschichte gehobenen Funde und entdeckten Denkmäler sind bis heute von überregionaler kulturgeschichtlicher Bedeutung und begründen den hohen wissenschaftlichen Rang, den der Landkreis nicht nur in Bayern einnimmt. Da bis zum heutigen Tag auch unter Einsatz neuer technischer Verfahren  immer wieder überraschendes zu Tage kommet, zeigt sich deutlich, dass das Potenzial des „Archivs im Boden“ noch lange nicht ausgeschöpft ist.

Der Vortragende wird anhand ausgewählter Beispiele den Lauf der Forschung von den Anfängen bis zum Einmünden in die staatliche Denkmalpflege nachzeichnen.

Uhrzeit: 20.00 Uhr

Referent: Dr. Joachim Zuber, Kreisarchäologie Kelheim

Preis: 3,00 €/Person