Kelheim – Archäologisches Museum
Ein archäologischer Streifzug durchs keltische Kelheim
Landwirtschaft, Handel und Eisenverarbeitung sowie die Lage an wichtigen Handelswegen waren schon in vorgeschichtlicher Zeit gute Gründe für die dichte Besiedlung der Region von Kelheim am Zusammenfluss von Altmühl und Donau.
Durch den Bau des Main-Donau-Kanals kam es zu zahlreichen Ausgrabungen, die zu einem sehr differenzierten Bild der hiesigen Besiedlungsgeschichte führten. Hoch über Kelheim befand sich auf dem Michelsberg ein spätkeltisches Oppidum, das durch mehrere Befestigungsanlagen gesichert war und auch einen Bergbaubereich einschloss. Teile der Gesamtanlage befanden sich auch entlang der Altmühl und im heutigen Stadtgebiet von Kelheim. Die spätkeltische Stadtbefestigung bestand aus einer mehrere Meter hohen „Pfostenschlitzmauer“. Ihre Reste sind noch heute als mächtige Wälle im Gelände zu erkennen. Einige Meter dieser Mauer wurden nach Ausgrabungsbefunden im Museumshof wieder aufgebaut. Der Museumshof bildet auch den Ausgangspunkt zu den zahlreichen Rekonstruktionen des „Archäologieparks Altmühltal“.
Bedeutende Funde wie der Stier von Weltenburg, die Kelheimer Kanne oder zahlreiche Gefäße, Werkzeuge, Schmuckstücke und Waffen können im Archäologischen Museum der Stadt Kelheim bestaunt werden.
Das Museum bietet darüber hinaus auch geführte Wanderungen durch das Oppidum oder den Archäologiepark an.
Öffnungszeiten
Kelheim Archäologisches Museum:
Ab Beginn der bayerischen Osterferien/spätestens 1. April bis zum Ende der bayerischen Herbstferien
Dienstag bis Sonntag von 10 –17 Uhr
Montag geschlossen (außer an Feiertagen)
Andere Termine für Gruppen nach Vereinbarung möglich!
Kurzinformationen können Sie hier herunterladen
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