Tawern

Römische Tempelanlage und Vicus Tabernae Tawern

Als Julius Caesar zwischen 59 und 50 v. Chr. Gallien eroberte, bildete sich eine keltisch-römische Mischkultur heraus, die wir gallo-römisch nennen. In Tawern entstand eine gallo-römische Station als letzte Etappe vor dem römischen Trier. Anfänglich Pfosten-Bauten, wurden die Gebäude später mit Steinfundamenten und Ziegel­dächern versehen. Die Überreste sind im Vicus (Straßensiedlung) konserviert und sichtbar gemacht.

Römer werden sich in Tawern wohl nicht niedergelassen haben, sondern eher Treverer, die den Römern Dienste leisteten. Der Bau-Stil weicht vom römischen ab.

Auf dem angrenzenden Metzenberg wurde ein Tempelkomplex ausgegraben und teilweise rekonstruiert. Dieser Komplex ist, wie an vielen Stellen im römischen Reich, im lokalen Stil, aber in Stein erbaut worden. Die Tempel sind unweit der römischen, ursprünglich gallischen Straße errichtet worden. Es ist nicht nachgewiesen, ob hier vorher keltische Heiligtümer bestanden. Der Name Tawern ist römischen Ursprungs (Tabernae), aber ein typisches Beispiel für die Vermischung keltischer und römischer Kultur.

Ausgrabung und Tempelbezirk sind ganzjährig und frei zugänglich für Besucher.
Online-Audioführungen sind frei abrufbar.


Informationen

Öffnungszeiten:
Die Tempelanlage und Vicus Tabernae ist ganzjährig geöffnet.
Ein Eintritt wird nicht erhoben.

Kurzinformationen können Sie hier herunterladen
Tawern – Römische Tempelanlage und Vicus Tabernae Tawern