Nidderau

Kelten im Stadtgebiet von Nidderau

logoVVFN-klein

Von der Gemarkung der Stadt Nidderau waren bis zum Bau der Umgehungsstraße und der Anlage des Neubaugebietes Allee Süd nur wenige Relikte aus der Zeit der Kelten bekannt. Zu Beginn des 20. Jhs. hatte der Hanauer Vorgeschichtsforscher Dr. Georg Wolff zwar im Stadtwald bei Eichen und beim Bau der Bahnlinie Bad Vilbel – Stockheim Grabhügel und Flachgräber archäologisch untersuchen können, doch ist der Verbleib von Dokumentation und Funden weitgehend ungeklärt.

Im Neubaugebiet Allee Süd IV und auf der Trasse der benachbart gelegenen Ortsumgehung Heldenbergen-Windecken konnte ab dem Jahr 2008 ein Gräberfeld aufgedeckt und dokumentiert werden, dessen Zeitstellung von der späten Bronze-/frühen Eisenzeit (Hallstattzeit) bis zur Latènezeit reicht. Daneben konnte im Jahr 2015 mit dem „Kelten vom Hof Buchwald“ das Spektrum der Träger von Goldohrringen rund um den Glauberg um einen weiteren ergänzt werden. Die Funde aus dem Neubaugebiet und vom Hof Buchwald werden in der Archäologischen Schausammlung unter Verwaltung des VVFN e.V. im städtischen Gebäude „Neues Schulhaus“ auf dem Gelände des ehemaligen Hofguts Mittelburg in Heldenbergen aufbewahrt und gezeigt.

Für Besucher werden neben Führungen durch die Schausammlung, in der auch Funde aus anderen Epochen, von der Jungsteinzeit bis in die frühe Neuzeit, gezeigt werden, kleinere Exkursionen innerhalb des Stadtgebietes angeboten. Darüber hinaus gibt es in unregelmäßigen Abständen Sonderausstellungen und Vorträge.

Im Stadtgebiet weisen Infotafeln auf archäologische Fundstellen hin.


Öffnungszeiten

Öffnungszeiten nach Vereinbarung, bevorzugt per E-Mail.

Infos in der Tagespresse und auf der Homepage.


Kurzinformationen können Sie hier herunterladen

Nidderau -Archäologische Schausammlung PDF