Heidelberg

Ein Verein für Erhaltung, Erforschung und Vermittlung einer großen Vergangenheit

Seit 7000 Jahren ist der Heiligenberg begangen und besiedelt. Die intensivste Besiedlung erlebte er in der späten Bronzezeit (Urnenfelder Kultur) und in der anschließenden keltischen Epoche, in der sowohl ein Fürstensitz als auch eine zeitweise sehr ausgedehnte Siedlung mit zwei gewaltigen Mauerringen nachgewiesen werden können. Inwieweit ein 56 m tiefer und 2-3 m breiter in den Bundsandstein gegrabener Schacht keltischen Ursprungs (Opferschacht) ist, kann nur vermutet werden. Es gibt Hinweise, dass in der Zeit nach der Aufgabe der Heuneburg der Heiligenberg in Verbindung mit dem Glauberg eine wichtige Rolle als regionales Zentrum gespielt hat. Ein vermutetes Höhenheiligtum wird von den Römern als Kultplatz weitergeführt, der dortige Merkurtempel wird später zu einer Michaelskirche. Der Berg wird fränkische Königsburg, danach Sitz eines Filialklosters von Lorsch (bis ins 16. Jahrh.).

Seit fast 50 Jahren fördert der Verein die Erforschung und Erhaltung der Ruinen auf dem Heiligenberg. Leider sind bisher die Überreste aus keltischer Zeit nur sehr unzureichend archäologisch erforscht worden.


Informationen

Öffnungszeiten:
Die Ruine des Michaelsklosters ist von Di bis So geöffnet

Die Schutzgemeinschaft Heiligenberg – Handschuhsheimer Geschichtswerkstatt e.V. bietet Führungen auf dem Berg zu verschiedenen Themen an. Näheres dazu und zur Geschichte des Berges auf der Homepage.

Kurzinformationen können Sie hier herunterladen

Heidelberg – Schutzgemeinschaft Heiligenberg (PDF