Frankfurt – Archäologisches Museum Frankfurt

Der Keltenfürst von Frankfurt

 

Einer der bedeutendsten Funde der Hallstattzeit Frankfurts kam 1966/67 südlich des Mains zu Tage. Im heutigen Stadtteil Oberrad wurde um 700 v. Chr. ein Mann von außergewöhnlich hohem Rang bestattet. Davon zeugte ehemals ein monumentaler Hügel von 36 m Durchmesser und 3,5 m Höhe, den man über der Grabkammer des Fürsten errichtet hatte – aber auch die reichen Beigaben, die ihm für ein Leben nach dem Tod mit ins Grab gelegt wurden: Neben einem Schwert und dem Joch eines Wagens konnten auch ein Speise- und Trinkgeschirr bestehend aus Situla, Rippenschale und Keramikbechern sowie je zwei Bronze- und Keramikschalen geborgen werden.

Präsentiert werden die Funde heute in einer Rekonstruktion der aus Eichenbohlen gefertigten Grabkammer in der Kirche des ehemaligen Karmeliterklosters. Hier erfahren Erwachsene und Kinder außerdem auf anschauliche Weise mehr über versunkene Lebenswelten wie die altsteinzeitliche Jägerkultur, die ersten jungsteinzeitlichen Bauern, Kelten, Römer, Germanen und das mittelalterliche Frankfurt. Darüber hinaus werden bedeutende Sammlungen des Alten Orients und der Klassischen Antike gezeigt.

Vielfältige Sonderausstellungen ergänzen das Angebot des Museums.


Öffnungszeiten

Archäologisches Museum Frankfurt am Main:
Dienstag bis Sonntag von 10 – 18 Uhr
Mittwoch von 10 – 20 Uhr
Montag geschlossen


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