Bundenbach

Keltensiedlung AltburgBundenbach-Logo

Zwischen 1971 und 1974 wurde auf der Altburg bei Bundenbach eine späteisenzeitliche Höhenburg des westkeltischen Kulturbereiches ausgegraben.

Sie wurde um 170 v. Chr. als leicht befestigte Höhensiedlung begründet und erst später mit starken Mauern versehen. Diese sind als Versturzwall und Grabensenke noch heute gut erkennbar. Ein Torzugang mit Turm lag zurückgesetzt im Bereich des heutigen Zuweges zwischen Wall und Steinhang. Letzte Spuren menschlicher Nutzung verlöschen um 50 v. Chr.
Der Region gelang es hier auf der Altburg eine kleine keltische Höhensiedlung vollständig zu rekonstruieren. So konnte sie im Bauzustand des 1. Jahrhunderts v. Chr. wieder teilweise errichtet werden und ist jetzt Teil eines einzigartigen, frühgeschichtlichen Freilichtmuseums.
Die Altburg kann mit oder ohne Führung besichtigt werden, der Zugang erfolgt von der 400 m entfernten Schiefergrube Herrenberg.

Die Altburg ist auch eine bedeutende Station des 100 km langen „Sironaweges“. Er verbindet keltische Siedlungen und Ringwallanlagen, römische Landgüter und mittelalterliche Bergwerke und viele andere wichtige Stätten der Geschichte des Hunsrücks und des Nahetals auf einer großartigen Wanderroute.

Am dritten Wochenende im August lockt das Altburg-Festival mit keltischer und irischer Musik zahlreiche Besucher an.


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