Sonderausstellung: Mithras. Annäherung an einen römischen Kult

Erstmals nach ihrer Erschaffung vor fast 2000 Jahren verließen im Oktober 2021 herausragende Steindenkmäler des Mithras-Kultes aus Heiligtümern der römischen Stadt Nida (Frankfurt am Main-Heddernheim) das Frankfurter Stadtgebiet. Sie wurden als zentraler Bestandteil der in einer internationalen Kooperation entstandenen Sonderausstellung „The Mystery of Mithras. Exploring the heart of a Roman cult“ in den Museen Mariemont (Belgien) und Toulouse (Frankreich) präsentiert.

Nach dieser weiten Reise kehrten die international bedeutenden Kultbilder zurück nach Frankfurt und werden im Rahmen der Sonderausstellung „Mithras: Annäherungen an einen römischen Kult“, die den Abschluss des von der Europäischen Kommission geförderten Projektes (www.mithra-project-eu) bildet, im Archäologischen Museums Frankfurt in neuer Aufstellung präsentiert.

Im Zusammenspiel mit Funden aus Mithras-Heiligtümern aus Italien, Frankreich, Kroatien, Ungarn und Rumänien sowie aus dem Limesgebiet in der Region Rhein-Main eröffnen sie einen neuen Blick auf diese antike Gottheit und ihren faszinierenden Kult, der Wissenschaft und Forschung noch heute in vielen Bereichen Rätsel aufgibt.