Grabenstetten, Erkenbrechtsweiler und Hülben

Region am Heidengraben
– Kelten auf der Schwäbischen Alb

Das Oppidum Heidengraben ist mit fast 17 km² die größte befestigte spätkeltische Siedlung Europas.

Es wurde in der Spätlatènezeit um 120 v. Chr. auf der Vorderen Alb errichtet. Im Süden des Oppidums gab es einen Kernbereich, die sog. „Elsachstadt“, ein Siedlungs- und Handelszentrum mit einer Größe von 153 Hektar. In der Landschaft heute noch sichtbar sind Wälle mit vorgelagerten Gräben und mehrere Durchlässe in Form von sog. „Zangentoren“.
Schon vorher war das Gebiet keltisch besiedelt, wie eine Grabhügel-Gruppe aus der Hallstattzeit (8.–6. Jh. v. Chr.) sowie Nachweise von Gebäuden aus der Späthallstatt-/Frühlatènezeit (6.–4. Jh. v. Chr.) zeigen. Seine kurze Blütezeit erlebte der Heidengraben jedoch in der Spätlatènezeit ab ca. 120 v. Chr. Zahlreiche Funde belegen intensive Fernhandelsbeziehungen, sogar bis zum Mittelmeer. Aufgegeben wurde das Oppidum wohl bereits um 70 v. Chr.

Aktuell finden am Heidengraben die Bauarbeiten zum geplanten Heidengrabenzentrum statt. Ab Sommer 2024 kann dort auf über 350 Quadratmetern Fläche die spätkeltische Geschichte hautnah erlebt werden. Es erwartet den Besucher ein interaktives und multimediales Highlight, dass die zahlreichen Facetten des keltischen Lebens aufgreift.

Heidengraben_Foerderverein_Logo

 

 

 


Öffnungszeiten

Keltenmuseum:
Das Keltenmuseum ist von Mai bis September
an Sonntagen von 14 – 17 Uhr geöffnet.

Bei Terminabsprache organisieren wir auch Führungen im Museum und Oppidum


Kurzinformationen können Sie hier herunterladen

Grabenstetten – Der Heidengraben PDF